Die Tschechische Zentralbank (CNB) erwägt, auf Vorschlag von Gouverneur Aleš Michl bis zu 5 % ihrer Devisenreserven in Bitcoin zu investieren, was einem Gegenwert von etwa 7 Milliarden Euro entsprechen würde. Der Bankenrat stimmte zu, die Ausweitung der Investitionen auf andere Anlageklassen zu prüfen. Eine endgültige Entscheidung wird nach einer detaillierten Analyse getroffen.
Kritik und politische Reaktionen:
- Finanzminister Zbynek Stanjura warnt vor der Volatilität von Bitcoin, betont jedoch die Unabhängigkeit der CNB.
- EZB-Chefin Christine Lagarde äußerte Zweifel an Bitcoins Stabilität und Liquidität und verwies auf mögliche Geldwäsche-Risiken.
Internationale Bedeutung:
Tschechien könnte die erste Notenbank weltweit werden, die Bitcoin offiziell in ihre Reserven aufnimmt. Experten wie Dr. Matthew Ferranti argumentieren, dass Bitcoin zur Risikodiversifikation beitragen könnte, mit einer empfohlenen Allokation von 2 bis 5 %.
Die Entwicklung zeigt, dass Bitcoin zunehmend als strategisches Asset im Finanzsektor diskutiert wird.