Immer mehr US-Bundesstaaten denken über die Einführung strategischer Bitcoin-Reserven nach – ein Konzept, das noch vor wenigen Jahren undenkbar schien. Insgesamt prüfen derzeit 15 Bundesstaaten, darunter Texas, Pennsylvania und South Dakota, Gesetzesinitiativen, um Bitcoin als Teil ihrer staatlichen Vermögenswerte zu halten. Ziel ist es, die Finanzportfolios der Staaten zu diversifizieren und sich gegen Inflation abzusichern.
Die Idee gewann an Fahrt, nachdem Präsident Donald Trump seine Unterstützung für eine nationale Bitcoin-Reserve bekundete. Bereits 2024 unterzeichnete er eine Exekutivanordnung, um eine Arbeitsgruppe zur Erforschung eines solchen nationalen Bestands einzurichten. In einigen Staaten, wie Oklahoma und New Hampshire, wird sogar diskutiert, bis zu 10 % öffentlicher Gelder in Bitcoin zu investieren.
Befürworter argumentieren, dass Bitcoin als knappe Ressource ein Inflationsschutz sein könnte und zusätzliche Einnahmen generieren würde. Kritiker hingegen warnen vor der hohen Volatilität der Kryptowährung, die das staatliche Vermögen gefährden könnte. Ob sich dieser Trend langfristig durchsetzt, bleibt abzuwarten – doch das Interesse ist zweifellos groß.